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Häufig werden wir Frauen als "hormongesteuerte Wesen" bezeichnet. Dabei können Männer genauso gut von hormonellen Schwankungen oder einer hormonellen Dysbalance betroffen sein. Eine hormonelle Dysbalance (Ungleichgewicht) über eine längere Zeit wirkt sich jedoch nicht nur auf die jeweilige Stimmung aus, sondern auch auf das Gewicht.
Somit kann es sein, dass du, trotz gesunder und ausgewogener Ernährung und täglicher Bewegungseinheiten, deine angelegten Pölsterchen einfach nicht losbekommst. Selbst eine strenge Diät bringt deinen Stoffwechsel nicht mehr auf Hochtouren und führt eher zur Gewichtszunahme, als zur Gewichtsabnahme.
Dabei liegt nicht nur die Tatsache vor, dass die Fettplösterchen extrem nervig sind, sondern auf Dauer richtig ungesund werden können. Deshalb ist es besonders wichtig, auf deinen Körper zu achten und ein hormonelles Gleichgewicht anzustreben.
Somit kann es sein, dass du, trotz gesunder und ausgewogener Ernährung und täglicher Bewegungseinheiten, deine angelegten Pölsterchen einfach nicht losbekommst. Selbst eine strenge Diät bringt deinen Stoffwechsel nicht mehr auf Hochtouren und führt eher zur Gewichtszunahme, als zur Gewichtsabnahme.
Dabei liegt nicht nur die Tatsache vor, dass die Fettplösterchen extrem nervig sind, sondern auf Dauer richtig ungesund werden können. Deshalb ist es besonders wichtig, auf deinen Körper zu achten und ein hormonelles Gleichgewicht anzustreben.
Das erwartet dich hier:
1. Was sind Hormone
2. Anzeichen für eine hormonelle Dysbalance
3. Hormonelle Dysbalance - der Grund, weshalb du nicht abnehmen kannst
4. Eine Diät nicht als Lösung zum Abnehmen zu sehen
5. Mit diesen 3 Tipps den Hormonhaushalt auf natürliche Weise ins Gleichgewicht bringen
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Was sind Hormone?
Hormone haben einen immensen Einfluss auf den Organismus auf unseren Stoffwechsel, sowie die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper. Vielen Menschen ist die Wichtigkeit der Botenstoffe gar nicht bekannt. Dabei benutzen sie den Begriff "Hormon" regelmäßig. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass wir wissen, was man unter dem Begriff "Hormone" versteht.
Hormone sind Botenstoffe, die in Hormondrüsen gebildet werden. Der Mensch hat unzählige Drüsen, in denen jeweils ein Hormon gebildet wird - beispielsweise die Schilddrüse. In ihr werden Schliddrüsenhormone (Thyroxin T4 und Trijodthyronin T3) gebildet. Allerdings sind auch die Geschlechtsorgane an der Hormonbildung beteiligt, wie z. B. die Eierstöcke, die das Hormon Östrogen bilden. Das wohl bekannteste ist Insulin. Dieses wird in der Bauchspeicheldrüse gebildet und besitzt die lebenswichtige Funktion, Zucker in Muskel,- Fett- und Leberzellen zu transportieren.
Wie du siehst gibt es unzählige Hormondrüsen, welche unterschiedliche Aufgaben besitzen und alle eine funktionierende Einheit bilden und im Grunde genommen beeinflussen unsere Hormone unsere physische Gesundheit, genauso wie unsere psychische. Gerade in der heutigen Zeit passiert es oft, dieses sensible System aus der Bahn zu werfen und somit körperliche Veränderungen wie Gewichtszunahme und weitere körperliche Beschwerden die Folge sind.
Die bekanntesten Anzeichen für eine hormonelle Dysbalance
Eine Störung des Hormonhaushaltes kann sich unterschiedlich bemerkbar machen, die zunächst nicht als ernstzunehmendes Problem anerkannt werden.
Die bekanntesten Symptome hormoneller Störungen sind:
- Kopfschmerzen
- Vermehrtes Kälte- oder Hitzeempfinden
- Gewichtszu- oder abnahme
- Stimmungsschwankungen
- Geringe Libido
- Müdigkeit
- Konzentrationsverlust
- Verstopfungen
- Unregelmäßiger Menstruationszyklus
- Wassereinlagerungen
- Haarausfall
- Schlafstörungen
- Heißhungerattacken
Es ist immer wichtig, dass du mit deinem Körper im Einklang bist und weißt, wenn das Gleichgewicht aus der Bahn gerät. Wichtig ist, dass du nicht mit den Beschwerden lebst, sondern effektiv dagegen etwas unternimmst.
Hormonelle Dysbalance - der Grund, weshalb du nicht abnehmen kannst
Bei vielen Menschen kommt es vor, dass sie trotz gesunder Ernährung und Sport nicht abnehmen. Gerade das untere Bauchfett zeigt sich hierbei von seiner hartnäckigen Seite. Dabei kann der Grund nicht an mangelnder Disziplin liegen, sondern einfach an einem gestörten Hormonhaushalt. Hierfür gibt es vor allem drei Hormone, die bei der Gewichtsverteilung eine ganz besondere Rolle spielen: Leptin, Insulin und Cortisol.
1. Hormon Leptin
Leptin versteht man auch als Sättigungshormon bzw. Hunger-Hormon. Dabei sagt der Begriff bereits alles darüber aus, was dieses Hormon regulieren soll. Dieses Hormon hat in erster Linie die Aufgabe, dem Gehirn das Signal zu sende, dass wir satt sind.Leptin wird in den Fettzellen produziert. Das hat den Nachteil, dass bei zu viel Fett im Organismus zu viel Leptin gebildet wird und somit eine Resistenz gegen das Signal stattfindet. Das bedeutet, dass das Gehirn kein Signal mehr empfängt, dass der Mensch gesättigt ist und somit immer mehr Nahrung aufnehmen muss. Somit ist also klar, dass zunächst die Fettverbrennung angekurbelt und Körperfett schmelzen muss, um wieder ein normales Sättigungsgefühl zu erlangen.
Hierbei kann vor allem Schlaf helfen. Schlafmangel verringert den Leptin-Spiegel und sorgt dafür, dass das Hormon Ghrelin gebildet wird. Ghrelin ist ein Hungerhormon. Wenn du also abends spät ins Bett gehst und sehr früh wieder aufstehen musst, hast du eher Hunger, als wenn du früh ins Bett gehst und ausschläfst.
2. Hormon Insulin
Insulin ist bei vielen Menschen bekannt, die unter Diabetes (Zuckerkrankheit) leiden. Insulin sorgt dafür, dass Glucose (Zucker) in Muskel-, Fett- und Leberzellen transportiert wird.Wird allerdings zu viel Zucker konsumiert, können die Zellen den Stoff nicht mehr verarbeiten und er wird in Fettzellen umgewandelt. Somit ist das Übergewicht vorprogrammiert. Neben reinen Zuckerprodukten, wie Süßigkeiten, zählen vor allem auch kurzkettige Kohlenhydrate, welche in Weizenprodukten wie Nudeln oder Weißbrot zu finden sind. Diese werden im Organismus auch zu Zucker umgewandelt.
Hierbei ist vor allem wichtig zu wissen, dass Insulin einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel hat. Daher ist es wichtig, Kohlenhydrate und Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die der Körper langsam zu Zucker umwandelt und somit der Blutzuckerspiegel nur langsam nach oben steigt. Das hat den Vorteil, dass Heißhungerattacken ausbleiben und somit unnötige Kalorien eingespart werden.
3. Hormon Cortisol
Das Stresshormon Cortisol ist ein Hormon, welches viele Menschen beim Abnehmen hindert. Dabei ist Cortisol ein wichtiges Hormon für den Menschen. Cortisol ist dafür bekannt, dass es in gefährlichen Situationen das Überleben sichert.Dabei wird es vom Organismus produziert, wenn sich dieser vermehrt in stressigen Situationen befindet. Das Problem ist jedoch, dass der Organismus nicht unterscheiden kann, ob es sich um Stress handelt, der an das Überleben gebunden ist oder Stress, der durch alltägliche Situationen hervorgerufen wird. Ein rießiges Problem, wenn wir einen flachen Bauch erreichen möchten. Das Gehirn sendet an die Nebenniere dennoch das Signal, dass eine bedrohliche Gefahr besteht und fördert somit die Ausschüttung und Bildung von Cortisol. Der Organismus wird somit beginnen, die aufgenommene Nahrung in Fett umzuwandeln, um ihn selbst zu schützen. Vor allem bei unseren Vorfahren war dieses Hormon von ganz besonderer Bedeutung. Während sie sich auf der Jagd nach Essen befanden, wurde das Hormon ausgeschüttet, um schneller vor einer Gefahr flüchten zu können.
Die Menschen damals nahmen allerdings nicht an Gewicht zu, da sie kurze und intensive Sprints hinlegen mussten, um ihr Überleben zu sichern. In unserer heutigen Zeit bilden wir noch immer Cortisol, haben aber nicht den Faktor der Überlebenssicherung und somit dem Weglaufen vor der Gefahr. Aus diesem grund wird bei uns das Fett immer weiter angesammelt, anstatt dass es direkt wieder abgebaut wird.
Wenn du also möchtest, dass diese hormonelle Dysbalance wieder ins Gleichgewicht kommt und du Gewicht verlieren möchtest, solltest du darauf achten, dein Leben stressfreier zu gestalten. Auch Schlaf, sowie die Wahl der richtigen Lebensmittel spielen hierbei wieder eine wesentliche Rolle. Im Schlaf wird vermehrt Cortisol abgebaut. Wenn du also nicht genügend schläfst, hat der Organismus nicht die Möglichkeit, das Hormon im richtigen Ausmaß abzubauen.
Eine Diät nicht als Lösung zum Abnehmen zu sehen
Vermutlich bist du schon seit einiger Zeit frustriert, dass du, trotz Einhalten jeglicher Abnehmregeln, keine Erfolge beim Abnehmen erzielst.
Dies ist auch vollkommen verständlich!
Dennoch solltest du die Motivation nicht verlieren und dich weiterhin an eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise halten. Auf Radikal-Diäten solltest du aber unbedingt verzichten. Diese führen meist nicht nur zum bekannten Jo-Jo-Effekt, sondern sorgen auch dafür, dass dein hormonelles Gleichgewicht noch weiter aus der Bahn gerät. Meistens wird bei einer Diät viel zu wenig gegessen. Das hat zur Folge, dass der Leptinspiegel rapide absinkt und somit vermehrt das Hungerhormon Ghrelin gebildet wird. Diesen Drang nach Nahrungsaufnahme können nur die wenigsten Menschen standhalten. Achte also darauf, dass der Magen stets gefüllt ist. Somit wird das Signal gesendet, dass kein Hungergefühl notwendig ist.
Am besten eignen sich Lebensmittel, mit einem hohen Volumen und einer geringen Kaloriendichte. Auch sind Diäten in jeder Hinsicht nicht gesund, da dem Organismus viel zu wenig Nährstoffe zugefügt werden. Viel wichtiger ist es also, eine gesunde und ausgewogene Ernährung beizubehalten, welche auch auf langfristige Sicht Erfolge einbringt.
Den Hormonhaushalt auf natürliche Weise ins Gleichgewicht bringen
Bei vielen Problemen, die durch ein Ungleichgewicht der Hormone ausgelöst werden, werden vermehrt Medikamente verschrieben. Diese bringen jedoch auf lange Sicht viele Nebenwirkungen mit sich und können weitere Krankheiten auslösen. Viel wichtiger ist es daher, auf seinen Körper zu achten und ihn somit auf natürliche Art und Weise wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Während die Einnahme von Tabletten oder Tropfen das Abnehmen weiterhin erschweren kann, dient ein natürliches Gleichgewicht des Körpers dazu, um unnötiges Fett loszuwerden.
Ausreichend Zeit für Entspannungsphasen
Gerade um die Bildung von Cortisol einzudämmen ist es wichtig, dass du dir genügend Zeit für dich nimmst und Stress bewusst aus dem Weg gehst. In der heutigen Zeit ist es sehr schwierig, den Fokus nur auf uns und unsere Bedürfnisse zu lenken. Durch die digitale Vernetzung und die Möglichkeiten, die das Internet zu bieten hat, werden wir ständig mit neuen Informationen konfrontiert. Somit besteht für den Kopf keine Gelegenheit, sich einmal abzuschalten und zu entspannen. Dadurch entstehen Heißhungerattacken, da der Organismus denkt, dass er sich auf eine überlebenswichtige Situation vorbereiten muss. Es ist also wichtig, dass du dir gezielt Zeit für dich nimmst, das Handy und den PC einmal ausschaltest und entspannst. Am besten gelingt dies an der fischen Luft.Die richtige Ernährung
Auf bestimmte Lebensmittel wie Süßigkeiten, ungesunde Fette und einfache Kohlenhydrate sollte so oder so nur bedingt Wert gelegt werden, wenn du Abnehmen möchtest. Vielmehr sollten diese Lebensmittel mit Bedacht gewählt werden, da sie den Blutzuckerspiegel in die Höhe treiben. Um das Bauchfett zu reduzieren und dein Gewicht zu halten, solltest du also auf Produkte achten, die einen niedrigen glykämischen Index aufweisen. Das hat den Vorteil, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam nach oben steigt und nicht allzu viel Insulin ausgeschüttet wird. Das Sättigungsgefühl bleibt länger bestehen und Heißhungerattacken bleiben aus. Wenn du allerdings nicht auf Schokolade und Co. verzichten möchtest, ist es eine Möglichkeit, diese direkt nach der Mahlzeit zu sich zu nehmen. Als Zwischenmahlzeit sind solche Produkte nur bedingt Option. Nach der Mahlzeit befindet sich der Blutzuckerspiegel ohnehin schon im Anstieg. Auf Süßigkeiten und Fertigprodukte musst du allerdings auch nicht verzichten. Vielmehr geht es darum, diese Dinge in Maßen zu genießen. Auch auf Alkohol solltest du nicht allzu viel Wert legen. Durch den Konsum von Alkohol wird vermehrt Ghrelin gebildet. Auch der Insulinspiegel gerät durch den Konsum völlig aus der Bahn. Viele alkoholische Getränke besitzen einen sehr hohen Zuckergehalt. Das hat zur Folge, dass der Blutzuckerspiegel extrem in die Höhe steigt und nach kurzer Zeit wieder absinkt und somit ein Hungergefühl entsteht.Genügend Bewegung und Sport
Beim Abnehmen spielt Bewegung eine wesentliche Rolle. Doch nicht nur für das Abnehmen ist ein Spaziergang ideal, sondern auch, um den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Beim Sport und bei Bewegung generell konzentrieren wir uns auf die richtige Ausführung der Bewegung. Somit hat der Kopf nicht die Möglichkeit, an den Job oder an anstehende Projekte zu denken, welche das Stresslevel erhöhen. Wichtig ist jedoch, dass du dich nicht überanstrengst, da sonst wieder vermehrt Cortisol ausgeschüttet wird. Du merkst also, das Gleichgewicht zu finden ist nicht ganz so leicht.Abnehmen & Hormone - das Fazit
Wie du siehst, spielen Hormone eine ganz besondere Rolle in unserem Organismus und ihre Wichtigkeit sollte nicht unterschätzt werden.
Gerade deshalb ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass sich diese im Gleichgewicht befinden. Wenn sich der Hormonhaushalt im Gleichgewicht befindet, wird dir das Abnehmen wesentlich leichter fallen und du wirst schneller an deine gewünschten Ziele kommen.
Neben einer gesunden Ernährung und ausreichend Bewegung ist vor allem die Zeit für dich ein wesentlicher Faktor, welcher das hormonelle Gleichgewicht bestimmt.
Um auf Dauer ein gesundes und glückliches Leben führen zu können, solltest du dir Entspannungsphasen in den Alltag integrieren und ausreichend Schlaf finden. Wenn dein Hormonhaushalt erst einmal wieder im Gleichgewicht ist, wirst du merken, wie wohl du dich fühlst!
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